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Wie Mobbing die Seele auffrisst
Mobbing - ob in Schule, Uni, Job oder den sozialen Medien - irgendwie scheint man nirgends mehr sicher vor dieser abscheulichen Art des Psychoterrors. Zahlen und Fakten aus dem Jahr 2024 belegen, dass Deutschland zu einer Mobbing-Hochburg geworden ist.
Mobbing ist wie ein Geschwür in der Seele
Mobbing ist eine ernstzunehmende Angelegenheit, die von Seiten der allermeisten Schulen, Universitäten und Unternehmen lieber totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird, anstatt dem immer größer werdenden Problem offen in die Augen zu schauen und Lösungen zu erarbeiten. Betroffene von Mobbing - ob Kinder oder Erwachsene - schämen sich, Opfer zu sein und behalten die Attacken gegen sie deshalb für sich. Findet doch mal jemand den Mut, um um Hilfe zu bitten, wird der Person meist unterstellt, dass sie sich das Ganze nur einbilde oder selbst schuld sei. Die Erfahrung, nicht ernst genommen zu werden, bestärkt die Betroffenen nochmals darin, die Sache mit sich alleine auszumachen. Dass durch Mobbing aber tiefgreifende und oftmals dauerhafte psychische und körperliche Erkrankungen entstehen, interessiert weder die Mobber, noch die unzähligen Zeugen der Mobbing-Attacken, noch die Personen, bei denen die Betroffenen um Hilfe bitten. Dieser Umgang hinterlässt bei den Opfern eine tiefe Wunde in der Seele, die sich wie ein Geschwür immer tiefer hineinfrisst, bis von der vormals heilen und glücklichen Seele nichts mehr übrig ist.
Menschen, die bereits als Kind odere Jugendliche Opfer von Mobbing wurden, leiden meist ein Leben lang unter den psychischen und körperlichen Folgen. Zu Beginn der verbalen und/oder körperlichen Übergriffe sind es häufig Kopf- und Magenschmerzen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, welche die Betroffenen quälen. Doch je länger die Angriffe andauern und je länger die Opfer schweigen, desto mehr geraten diese Personen aus ihrer inneren Balance. Die Psyche sendet den Betroffenen durch die verschiedenen psycho-somatischen Symptome zwar laufend Alarmsignale, doch bitte etwas an dem Zustand zu ändern, aber die Opfer sind so voller Scham und Angst, dass sie lieber die schlimmer werdenden Symptome in Kauf nehmen, als ihren Kummer und ihre Wut hinauszusschreien und öffentlich zu machen. Zudem wissen sie, dass es zu 99 Prozent die Opfer sind, die die Schule wechseln müssen oder aus ihrem Job entlassen werden. Diese Tatsache schreckt zudem ab, die Angelegenheit laut auszusprechen. Gerade im Berufsleben ist mit dem Verlust des Jobs auch immer ein finanzieller Verlust zu beklagen. Warum müssen die Opfer doppelt leiden und die Täter kommen ungestraft davon?
Cyber-Mobbing nimmt beängstigende Ausmaße an
Mobbing rückt immer mehr in den digitalen Raum, was es noch schwerer macht, es zu stoppen, als in seiner ursprünglichen Form. Besonders für die junge Generation gehört das Smartphone samt der sozialen Medien zum Leben, wie die Luft zum Atmen. Das Problem dabei ist, bei der ursprünglichen Form von Mobbing hatten Betroffene noch Rückzugsmöglichkeiten, wie beispielsweise das eigene Zuhause. Heute, da das Smartphone unser ständiger Begleiter ist, haben Betroffene von Cyber-Mobbing diesen Rückzugsort nicht mehr. Insbesondere Kinder und Jugendliche besitzen nicht die Selbstkontrolle, dass sie ihr Smartphone einfach ausschalten und in die Schublade legen. Stattdessen schauen sie sich jede Attacke gegen sie in den sozialen Netzwerken an und lassen es zu, dass ihre Seele immer dunkler wird. Selbst die allermeisten erwachsenen Opfer von Cyber-Mobbing sind nicht in der Lage, das Smartphone auszuschalten und die Täter somit ins Leere laufen zu lassen. Der Druck, wissen zu wollen, was wieder über sie gepostet wurde, ist einfach zu groß.
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